Lime-Lemon-Marmorgugelhupf

Sonntag, 27. April 2014

Passend zum saftigen Grün, das gerade überall im Garten sprießt, habe ich einen super frischen Lime-Lemon-Marmorgugehupf gebacken. 


Zutaten:
450 g Dinkelmehl
225 g Feinkristallzucker
225 g Margarine
150 ml Hafermilch (oder Soja- oder Dinkelmilch)
2 Päckchen Vanillezucker
1,5 Päckchen Weinsteinbackpulver

2 Zitronen
2 Limetten
prickelndes Mineralwasser
grüne Lebensmittelfarbe (von Wilton)



Zubereitung:
Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen und eine Gugelhupfform gut einfetten und bemehlen.



Nun Zucker, Margarine, Pflanzenmilch und Vanillezucker  schön cremig rühren. Dazu verwendet man am besten einen Handmixer. Nun Mehl und Backpulver fein sieben und vermengen und zügig zu den anderen Zutaten rühren (ein Schneebesen genügt).
Anschließend trennt man den Teig in zwei gleich große Teile. In eine Hälfte kommt der Abrieb einer unbehandelten Zitrone, der Saft von zwei Zitronen sowie 1 - 2 Esslöffel Mineralwasser. Den zweiten Teil der Masse mit dem Abrieb einer Limette sowie dem Saft von zwei Limetten verfeinern. Zu der Masse mit den Limetten zum Schluss noch etwas Lebensmittelfarbe sowie 1 - 2 Esslöffel Mineralwasser hinzufügen und alles noch einmal kurz durchrühren.

Die Teige nun abwechselnd in der Gugelhupfform verteilen, mit einer Stricknadel ein wenig durchziehen und ab damit ins Backrohr.
Der Kuchen muss mindestens für 60 Minuten auf unterer Schiene im Backrohr bleiben. Am besten mit einem Holzspieß in die  Mitte der Masse stechen und kontrollieren, ob noch etwas roher Teig daran kleben bleibt. Sollte das der Fall sein, für weitere 10 Minuten im Rohr belassen.

Wenn der Marmorgugelhupf fertig gebacken ist, wird er sofort aus der Form geklopft. Zum Anschneiden sollte er jedoch noch abkühlen.





Pom Poms: PomPom your life

Wachau - die Marillenblüte und Krems

Mittwoch, 23. April 2014

Linda von "V"eltenbummler hat ja gerade einige Tage in Wien verbracht und es sogar bis ins Weinviertel (meine schöne Heimat) geschafft. Um ihr gleich nochmal ein wenig „Gusto“ auf die nächste Österreichreise zu machen, gibt’s hier einen kleinen kulinarischen Ausflug in die schöne Wachau, auch auf Ihrem Blog nachzulesen.


Immer wenn mich ein akuter Anfall von Fernweh plagt, geht es ab in die Wachau. Die Wachau ist zu jeder Jahreszeit eine gute Idee - besonders aber im Frühling.
Neben der tollen Landschaft gibt es mittlerweile auch eine große Auswahl an veganen Leckerein zu genießen. Schlemmen und durch die Altstadt Krems schlendern, gefolgt von einer kleinen Wanderung durch das märchenhafte Blütenmeer der Wachauer Marillenbäume... haaach




Letztes Jahr haben wir diesen Zeitpunkt genau erwischt, heuer hat es aufgrund des milden Winters leider nicht so geklappt. Obwohl ich mich fast täglich auf der Wachau-Website über den aktuellen Blütenstatus informiert habe, waren wir leider einige Tage zu spät dran, denn auch die Länge und Intensität der Blüte variiert von Jahr zu Jahr. 
Besonders empfehlenswert zu dieser besonderen Saison sind die kleinen Wanderungen auf der sogenannten "Marillenmeile". Diese Wege in der Gemeinde Rossatz-Arnsdorf sind eigentlich mehr Spaziergänge als Wanderungen und haben mich letztes Jahr wirklich schwer beeindruckt. Wir sind die rot makierte Runde zwischen Rossatz und Rossatzbach hindurchgewandert - absolut empfehlenswert. Aufgebrochen sind wir vom Parkplatz in der Nähe der Kirche in Rossatz und haben die Runde in Richtung Wasserschloss zwischen Rossatz und Rossatzbach gestartet.

Quelle: http://www.marillenmeile.at/index.php?id=9
Diese Route führt durch die Marillengärten bis hin zur Donau entlang und bietet tolle Fotomotive auf Dürnstein und die alten Baumbestände der Marillen- und teilweise auch noch der rosa Mandelblüten.




Was ich an der Gegend noch so schätze, sind die alten Gebäude, die in dieser Region zum Glück noch sehr oft liebevoll erhalten werden.



Auch ein Ausflug in die umliegenden Orte des Nordufers wie Dürnstein oder die ruhigere Ortschaft Stein sind aufgrund der historischen Architektur und der Ausblicke ins Wachautal empfehlenswert. Ein weit bekanntes Highlight ist natürlich auch eine Schifffahrt auf der Donau durch das Weltkulturerbe der Wachau.


Uns zieht es jedoch immer wieder nach Krems... das liegt wohl vor allem auch am guten Essen.



Verpflegung:
Wer sich in der Wachau aufhält, braucht keine Angst vor einem leeren Magen zu haben, denn Krems bietet eine große Auswahl an tierlieben Einkehrmöglichkeiten:

Ganz zu Beginn möchte ich hier das Nana Cafe auflisten. Ich bin nämlich ein Glückskind und habe ein Essen mit einer Begleitperson gewonnen. Jippy! :) Das Nana bietet von Di - Sa von 12:00 - 14:00 ein ständig wechselndes Mittagsbuffet. Da hier vegan-vegetarisch gekocht wird, muss man sich vorher kurz informieren, welche Speisen rein vegan sind. Ich war zum 2. Mal zu Besuch und es war wieder einmal alles vegan. Ich mag das Exotische dieser Speisen, was vor allem an dem Küchenchef aus Sri Lanka liegt. Hier bekommt man den köstlichsten Kokossalat, den ich je probieren durfte. In der warmen Jahreszeit hat man auch die Möglichkeit, seine Speisen in einem netten Innenhof zu genießen.
Etwas außergewöhnlich ist die Bezahlung des Essens, die nach eigener Wertschätzung erfolgt. 
Ich wäre natürlich auch ohne Gewinn wieder ins Nana gekommen, vor allem, weil es hier auch immer vegane Nachspeisen im Angebot gibt. Da bin ich leider ziemlich altmodisch, denn zu einem guten Essen gehört für mich auch eine leckere Nachspeise.





Ein weiterer wichtiger Anlaufpunkt ist das MOYOme in der belebten Fußgängerzone von Krems. Hier wird auf Nachhaltigkeit und biologischen Genuss Wert gelegt. Die Küche ist sehr orientalisch geprägt. Die veganen Speisen sind extra gekennzeichnet.
Vegane Nachspeisen konnte ich hier leider keine entdecken, doch vor allem die Frühstückskarte liest sich sehr vielversprechend.


 
In unmittelbarer Nähe zum MOYOme, genauer gesagt am Pfarrplatz von Krems, findet jeden Samstag ein Bauernmarkt statt, auf dem es viele frische Kräuter, Obst und Gemüse aus der Region zu kaufen gibt.


Ebenfalls am Pfarrplatz findet man die Dankbar Krems, die ursprünglich eine rein vegan-vegetarische Pizzeria war. Leider stehen nun auch Fleischprodukte auf der Karte. Zum Abendessen haben wir der Altstadtbar trotzdem einen Besuch abgestattet und uns von der Qualität der veganen Pizzen überzeugt. Gleich wie in der Fiore in Wien, gibt es auch hier Pizzen mit veganem Käse, Schinken und Speck. Zu Beginn fiel mir zwar der Zigarettengeruch etwas unangenehm auf, aber geschmacklich hat mich die Pizza überzeugt.




Weiter auf der Fußgängerstraße entlang - Richtung Steiner-Tor - befindet sich das Sonnentor. Wer Lust auf Süßes hat, findet hier neben der riesigen Auswahl an Gewürzen, Kräutern und Tees auch vegane leckere Energiekugeln in drei Geschmacksrichtungen oder zum Beispiel vegane Gummibärchen.


Geht man ein Stückchen weiter Richtung Stadtpark, gibt es den von außen eher unscheinbar wirkende Naturkostladen EVI's. Hier gibt's nicht nur den neuerdings angepriesenen veganen Topven, sondern auch eine Vielzahl veganer Kekse, die wir bei Freunden auf der Terasse verkosten durften.




Am Ende (oder auch am Anfang) der Rundwanderung findet man in Rossatz direkt am Platz vor der Kirche ein kleines Gasthaus, bei dem man sich mit einem typischen Wachauer Getränk erfrischen kann.



Hier gehts zur besseren Orientierung wieder zur Übersichtskarte.

Osternest

Freitag, 11. April 2014

Noch keine Idee, was man zu Ostern ins Nestchen legen soll?



Bei meiner Suche nach veganen Süßigkeiten für Ostern bin ich wieder einmal auf der Homepage von Zotter gelandet. Zotter Schokolade bietet mit den Mi-Xing-Bars eine tolle Möglichkeit für all jene, die auf Süßes stehen (auch wenn man’s mal herschenken muss, anstatt selbst zu vernaschen) und dabei noch die persönlichen Geschmacks-Vorlieben berücksichtigen wollen... Quasi ein "Zeitmangel - DO-IT-YOURSELF".

Auf zotter.at hat man die Möglichkeit, individuelle Schokolade-Tafeln zu kreieren. Man wählt die Schokoladensorte, die Form und anschließend gibt’s unzählig viele Toppings, mit denen man die Schokolade veredelt.

Und wenn man schon auf der Zotter-Schoki-Seite ist, kann man sich ja sowieso einmal durchs vegane Sortiment klicken. Praktischerweise sind die veganen Produkte auch klar gekennzeichnet.



Bei meiner Bestellung habe ich meinen absoluten Favoriten an veganer Schokolade gefunden. Die weiße Kokos. Mmmmmmmhhhhhhh...! Suchtgefahr!


Schlemmen in Wien - Ströck Feierabend

Sonntag, 6. April 2014


Oh da schlägt mein Designer-Herz höher!

Das Ströck Feierabend hat erst vor kurzem eröffnet, weshalb ich mir dieses neue Restaurant der Bäckerei näher anschauen wollte. Grund dafür war einerseits, dass mit veganen Speisen geworben wird und andererseits, dass ich neulich beim Vorbeispazieren schon kurz das tolle Interieur bewundern konnte.


Dass das Feierabend wirklich ein großartiger Ort ist, um seinen Feierabend zu genießen, haben aber offenstlichtlich ganz schnell auch andere entdeckt. Wir hatten keinen Tisch reserviert und somit wurden wir fast wieder nach Hause geschickt - letztendlich konnte man aber doch noch ein Plätzchen für uns finden.

Ich bin ja der Meinung, egal wie gut das Essen ist, zu einem spitzen Lokal gehört ein, den Speisen angepasst, würdiges Design. KUPFER - SCHWARZ - HOLZ - ich bin aus dem Staunen fast nicht mehr rausgekommen. 



Das Staunen ging dann genauso beim Servieren der Speisen weiter. Alles ist durchdacht und so bekommt man den Salat passend zum Stil des Restaurants in einem Vorratsglas, in welchem man den Salat noch selber frisch marinieren darf, serviert - ziemlich cool! Hier isst das Auge auf alle Fälle mit!



Ein bisschen traurig war ich dann nur, als ich die Speisekarte gesehen habe. Nicht, weil das Angebot nicht gepasst hätte, denn es gibt doch eine feine Auswahl an veganen Speisen, aber das hübsche Kupferdesign des Menüs war mit einem Ledercover versehen - aber zumindest sind die veganen Gerichte auch klar als solche deklariert.


Ich konnte auf der Speisekarte leider keine veganen Desserts finden, aber gleich nebenan ist natürlich die Ströck Bäckerei und hier gibt es einen veganen Cranberry-Striezel zu kaufen, der wirklich lecker ist, sowie seit kurzem das leckere Gugelhupf-Trio. 

Zusätzlich bietet Ströck noch viele vegane Snacks zum Mitnehmen.

Von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen wird im Feierabend schon ab 07:00 Uhr auch veganes Frühstück serviert. Dieses besteht aus Käferbohnen-Quinoasalat mit Wiesenkräuterdressing, gegrilltem Tofu, Karfiol und Hummus, ⅛ Liter frisch gepresster Orangensaft und getoastetes BIO-Feierabend-Körndlbrot und ist um € 9,50 zu haben.

Leider mussten wir nach 1,5 Stunden den Tisch räumen, also unbedingt vorher reservieren!


STRÖCK FEIERABEND
Landstraßer Hauptstraße 82
1030 Wien
http://www.stroeck-feierabend.at



Veganes Orangen-Kokos-Huhn

Mittwoch, 2. April 2014



Mit den Fleischersatzprodukten ist das so eine Sache. Ich esse sie ab und zu ganz gerne, jedoch kommt man auch ganz gut ohne sie aus.
Besonders seltsam finde ich es auch, diese Art von Fleischersatz in eine Fleischform zu bringen - was hat das für einen Sinn?
Trotzdem gibt es eine Speise, bei der ich gerne auf das falsche Vleisch zurückgreife und zwar das super leckere vegane Orangen-Kokos-Huhn.
Das vegane Orangen-Kokos-Huhn kommt mit sehr wenigen Zutaten aus. Das halbe Brathuhn von Vantastic Foods selbst gibt es entweder bei Famosa in Wien oder bei alles-vegetarisch.de.


Zutaten:
1/2 veganes Huhn 
400 ml Kokosmilch
350 ml Orangensaft (ich nehme hier immer Cappy, obwohl das sehr wenig an Orangensaft erinnert)
1 Bio Orange
1 Bio Zitrone
ca. 1 TL Salz und 1 Prise Pfeffer
1/2 TL Zucker
1/2 TL Gemüsebouillon
ein wenig Pflanzenöl zum Anbraten
2 EL glattes Mehl zum Stauben

1 Tasse Langkornreis
1 kleine Karotte, 1 Stange Lauch, Porree, Frühlingszwiebel, Petersilie
Salz

Zubereitung:
Den Langkornreis in ein wenig Öl glasig werden lassen und mit der doppelten Menge Wasser aufgießen und ausreichend salzen. Die Kochstufe nun auf 2 oder 3 reduzieren und den Reis langsam vor sich hin köcheln lassen.

Jetzt kann  das Hühnchenvleisch in Streifen geschnitten und in ein wenig Pflanzenöl scharf angebraten werden. Danach wird es aus der Pfanne genommen und die Kokosmilch wird gemeinsam mit dem Orangensaft aufgekocht.
Anschließend fügt man den Abrieb der Orange und Zitrone hinzu und würzt die Sauce mit Salz, Pfeffer, der Gemüsebouillon sowie dem Zucker.
Ein wenig Flüssigkeit in einem seperaten Gefäß mit dem Mehl glatt rühren und anschließend wieder zur Sauce hinzufügen, um die Orangen-Kokos-Sauce ein wenig einzudicken.
Zum Schluss kommt das angebratene Hühnchen zur Sauce.

Bevor der Reis fertig gedünstet ist, wird das Gemüse in dünne Streifen geschnitten und ebenfalls scharf in einer Pfanne angebraten.
Für die Deko schlichtet man abwechselnd ein wenig Reis und ein wenig der Gemüsestreifen in ein Glas.


Dieses Mal hatte ich wieder eine ganz spezielle "chefin de cuisine" an meiner Seite, die mir vor allem bei der Frischeprüfung der Zutaten hilfreich zur Seite stand: die 17-jährige, topfitte Emy (Hobbies: Männchen machen und tätscheln - deswegen ist ihr Zweitname auch Memmchen).



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